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1320. September 18. Liegnitz.

Quartodecimo kal. Oct.

Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinem Getreuen Swolo genannt Buzewoi die Güter des Johann von Tueczmansdorf (Deutmannsdorf, Kr. Löwenberg) am Ende des Dorfes Witchenow (Wittchenau) im Goldberger Distrikt mit allem Zubehör, dem Zins von 2 Töpfen Honig, mit dem Berg (Gröditzberg) für 300 Mk. üblicher Münze zu Lehnrecht mit demselben Rechte, wie es genannter Johann von dem Herzog gehabt hat.

Z.: die Ritter Heinrich von Landiscronc und Albert Abescacz (Abschatz), Hartung Kule, Dietrich von Predil, Johann von Rimberg, Jesko von Berndorf, ausgefertigt durch Heinrich von Salczburn herzoglichen Hofnotar.


Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. F. Liegnitz 970 abgedr. bei Wernicke, Gröditzberg 3. Aufl. (Bunzlau, 1897) S. 61, wo auch über die Besieglung zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.